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Die industriellen Hochleistungslaser mit 450 nm Wellenlänge ermöglichen das kontrollierte Wärmeleitungsschweißen von Buntmetallen

Mit den LDMblue Hochleistungsdiodenlasern präsentiert Laserline die weltweit ersten blauen Diodenlaser mit CW-Ausgangsleistungen von bis zu 1 kW bei 450 nm Wellenlänge. Die neuen Laser ermöglichen als erste Industrielaser überhaupt ein kontrolliertes Wärmeleitschweißen von hochreflexiven Buntmetallen wie Kupfer oder Gold. Sie sind in Standardkonfigurationen mit 1000, 500 und 300 W Ausgangsleistung erhältlich.

Mülheim-Kärlich | Laserline, international führender Entwickler und Hersteller von Diodenlasern für die industrielle Materialbearbeitung, unterstreicht seine herausragende Marktposition: Mit den Hochleistungslasern der LDMblue Serie sind ab sofort die weltweit ersten blauen CW-Diodenlaser mit bis zu 1 kW Ausgangsleistung verfügbar. Die Laser agieren mit einer Lichtwellenlänge von 450 nm und ermöglichen als erste Industrielaser überhaupt ein kontrolliertes Wärmeleitschweißen von hochreflexiven Buntmetallen wie Kupfer oder Gold. Damit eröffnen sie speziell beim Fügen dünner Kupferkontaktierungen, wie sie etwa in der Batterietechnik für Elektrofahrzeuge eingesetzt werden, neue und effizientere Fertigungsoptionen. Feinabgestufte Leistungsregulierungen im Millisekundentakt sowie außergewöhnlich ruhige Schmelzbäder stellen glatte Nahtbereiche mit hervorragender elektrischer Leitfähigkeit sicher und machen die Lasersysteme auch für designorientierte Anwendungen in sichtbaren Bereichen interessant. Darüber hinaus wurden die Diodenlaser der LDMblue Serie auch in buntmetallbasierten Beschichtungsverfahren erfolgreich erprobt.

Die neue Laserserie wurde von Laserline in Zusammenarbeit mit Osram und anderen Projektpartnern im Rahmen der EFFILAS Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) entwickelt. Ab Werk sind die LDMblue Diodenlaser in drei Standardkonfigurationen mit 1.000, 500 und 300 W Ausgangsleistung bei Strahlqualitäten von 100 bzw. 60 mm·mrad erhältlich (LDMblue 1000-100 / 500-60 / 300-60). Dank der kompakten LDM Bauart für den 19‘‘-Einschub lassen sich die LDMblue Laser einfach und platzsparend in alle gängigen Produktionsanlagen integrieren. Nähere Informationen zur Laserline LDMblue Serie finden Interessenten auch online unter www.laserline.com/ldm-blue.

Unter Einsatz klassischer Infrarotlaser war das Fügen dünner Buntmetallbauteile bisher nur als modifizierter Tiefschweißprozess mit Materialverstärkung im Nahtbereich möglich. Grund war die starke Reflexion im Infrarotspektrum, die zu hohen Energieeinträgen zwang. Licht im blauen Spektrum hingegen wird von Buntmetallen bis zu zwanzigmal so stark absorbiert wie Infrarotstrahlung. Dadurch ist verglichen mit herkömmlichen Infrarotlasern weitaus weniger Energie zum Aufschmelzen der Werkstückoberfläche nötig. Selbst dünnste Kupferbauteile können so ohne künstliche Materialverstärkung gefügt werden.

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