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Laserline auf der EuroBLECH 2022: Neue Lösungen für Aluminium- und Kupferschweißen

Mülheim-Kärlich, 22. September 2022 – Diodenlaserspezialist Laserline präsentiert auf der EuroBLECH 2022 (25. bis 28. Oktober in Hannover, Halle 26, Stand J52) neue Lösungen für die Bearbeitung von Aluminium-, Kupfer- und Stahlbauteilen. Zu den Highlights gehört eine von Lincoln Electric entwickelte Verfahrenslösung zum Aluminiumschweißen mit Heißdraht (Hot Wire Aluminium Welding). Sie bietet eine deutlich größere Prozessstabilität als konventionelle Aluminiumfügeverfahren und punktet durch reduzierten Wärmeeintrag in den Grundwerkstoff sowie hohe Prozessgeschwindigkeit bei hohen Nahtgüten. Die Erhitzung des Drahts im Vorfeld des Schweißprozesses, die durch joulesche Erwärmung realisiert wird, ermöglicht einen effizienteren und gezielteren Einsatz der Laserenergie und optimiert so die Wirtschaftlichkeit der Applikation. Neben klassischen Fügeprozessen ist das Verfahren auch für Auftragschweißanwendungen interessant.

Für die industriell immer bedeutsamere Bearbeitung von Kupferbauteilen – sei es etwa in der elektrischen Antriebstechnik, in der Elektronik oder im Additive Manufacturing – stellt Laserline den weltweit ersten blauen Diodenlaser mit 3 kW CW-Ausgangsleistung vor. Er repräsentiert die gegenwärtig höchste Leistungsklasse von Industrielasern im blauen Wellenlängenspektrum, welches von Kupfer weit besser absorbiert wird als Infrarotstrahlung. Die Leistungssteigerung auf 3 kW bei 30mm·mrad Strahlqualität und ~445 nm Wellenlänge ermöglicht die Bearbeitung größerer Querschnitte sowie schnellere Schweißprozesse mit geringerem Wärmeeintrag. Beim Fügen von Blechen lässt sich die gängige Einschweißtiefe, beim Fügen von Hairpins der bisher mögliche Querschnitt verdoppeln. In der Antriebstechnik kommen blaue Diodenlaser dadurch auch für die Fertigung von größeren Elektromotoren, im Additive Manufacturing für den Aufbau großer und massiver Bauteile aus Kupfer und Kupferlegierungen in Frage.

Dritter Schwerpunkt des Laserline Messeauftritts sind pulverbasierte Cladding-Lösungen zur Realisierung von Korrosions- und Verschleißbeschichtungen, darunter ein serientaugliches Hochgeschwindigkeitsverfahren zur Hartstoffbeschichtung von Bremsscheiben. Es ermöglicht den Aufbau sehr dünner und dennoch widerstandsfähiger Beschichtungen, die Korrosions- und Abrasionsschutz kombinieren und die Bremsstaubentwicklung um bis zu 90 Prozent reduzieren – ein wichtiger Beitrag zur Minderung der gesundheitskritischen urbanen Feinstaubbelastung. Alle Lösungsansätze werden am Messestand auch durch Bauteilmuster sowie Videos und animierte Darstellungen nähergebracht.

Laser World of Photonics 2022: Laserline zeigt weltweit ersten blauen Diodenlaser mit 3 kW CW-Ausgangsleistung

Mülheim-Kärlich, 11. April 2022 – Laserline stellt auf der Laser World of Photonics 2022 (26. bis 29. April in München) den weltweit ersten blauen Diodenlaser mit 3 kW CW-Ausgangsleistung vor. Konzipiert insbesondere für Schweißen, Beschichten und Additive Manufacturing von Kupferbauteilen, markiert er einen weiteren Meilenstein in der Leistungsentwicklung blauer Hochleistungsdiodenlaser. Zweites Schwerpunktthema des Messeauftritts ist eine neue High Power Cladding Lösung auf Basis eines 45 kW IR-Diodenlasers. Sie wurde in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS entwickelt und soll die industrielle Beschichtung verschleiß- sowie korrosionsgefährdeter Bauteile optimieren.

Effektivere und energieeffizientere Kupferbearbeitung durch blauen 3 kW Diodenlaser

Nachdem Laserline 2019 den weltweit ersten blauen CW-Diodenlaser mit bis zu 1 kW CW-Ausgangsleistung präsentieren und die Leistung schon ein Jahr später auf 2 kW steigern konnte, verkörpert der in München gezeigte blaue 3 kW Diodenlaser die bis dato höchste Leistungsklasse von Industrielasern im blauen Wellenlängenspektrum. Der neue Laser agiert wie schon die 1 und 2 kW Laserline Diodenlaser mit einer Wellenlänge um 445 nm. Dieser Spektralbereich wird von Buntmetallen wie Kupfer und Gold deutlich besser absorbiert als Infrarotstrahlung, was unter anderem ein oberflächennahes Wärmeleitschweißen dünner Kupferbauteile sowie insgesamt energieeffizientere und klimafreundlichere Bearbeitungsprozesse ermöglicht. Die Steigerung der CW-Ausgangsleistung auf 3 kW erschließt jetzt zusätzliche Anwendungsoptionen. Bei Füge- und Beschichtungsprozessen lassen sich weit schnellere Schweißungen und höhere Auftragsraten erreichen, beim Tiefschweißen elektrischer Leiter wie beispielsweise Kupfer-Hairpins können bei moderatem Wärmeeintrag auch größere Querschnitte allein mit blauen Lasern bewältigt werden. Wo weiterhin hybride Fügelösungen mit blauen und infraroten Lasern erforderlich sind, wird weniger Infrarotenergie benötigt als in der Vergangenheit, was Betriebskosten und CO2-Bilanz der Anwendungen spürbar optimiert. Darüber hinaus wird durch die neue Laserleistungsklasse eine effizientere Additive Fertigung großer und volumenreicher Kupferbauteile möglich. Am Laserline Stand werden diese neuen Anwendungsmöglichkeiten ausführlich erläutert und durch verschiedene Schweiß- und Beschichtungsmuster demonstriert.

Cladding mit bis zu 45 kW Laserleistung: höhere Auftragsraten – größere Stückzahlen

Die präsentierte High Power Cladding Lösung stellt die nächste Ausbaustufe eines Auftragschweißverfahrens dar, das vom Fraunhofer IWS bereits erfolgreich unter Einsatz von Laserline IR-Diodenlasern mit 20 kW Ausgangsleistung umgesetzt wurde und das zum Teil sogar die Auftragsraten im PTA-Cladding (Plasma Transferred Arc) übertrifft. Als erstes Verfahren seiner Art ermöglicht es eine serientaugliche und kostengünstige Realisierung von Verschleiß- und Korrosionsschutzbeschichtungen bei Großbauteilen wie etwa Kraftwerkskomponenten, aber auch bei Bremsscheiben, Hydraulikzylindern oder Gleitlagern. Der Einstieg in die Nutzung einer höheren Diodenlaser-Leistungsklasse mit bis zu 45 kW Ausgangsleistung steigert die Effizienz und Produktivität des Verfahrens zusätzlich und macht bei reduzierten Prozesskosten höhere Auftragsraten möglich. Die Lösung und ihre Pluspunkte werden am Messestand durch einen 45 kW IR-Diodenlaser, Videos und animierte Darstellungen pulverbasierter Laserauftragschweißprozesse sowie Muster beschichteter Bauteile verständlich gemacht.

Interessenten finden Laserline in Halle A5, Stand 305. Nähere Informationen zur High Power Cladding Lösung und ihren Systemvoraussetzungen bietet auch das Fraunhofer IWS  am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand in Halle A6, Stand 441.

Lasertrocknen der Elektrodenbeschichtung in Lithium-Ionen-Batterien: Forschungsprojekt IDEEL soll Verfahren erstmals auf industrielle Produktionsgeschwindigkeiten hochskalieren

Mülheim-Kärlich, 23. November 2021 – Ein industrierelevantes Lasertrocknungsverfahren zu entwickeln, das eine klimafreundlichere und wirtschaftlichere Serienproduktion von Lithium-Ionen-Batterien unterstützt: Mit diesem Ziel wurde am 22. Oktober 2021 das öffentlich geförderte Forschungsprojekt IDEEL (Implementation of Laser Drying Processes for Economical & Ecological Lithium Ion Battery Production) ins Leben gerufen. Das Projekt ist auf eine Laufzeit von drei Jahren ausgelegt und wird in den Aufbau einer exemplarischen Lasertrocknungsanlage münden, die eine serienfertigungsnahe Trocknung der Elektrodenbeschichtung in Hochleistungsbatterien demonstriert. Die geplante Anlage wird weniger Produktionsfläche beanspruchen und zudem schneller und energieeffizienter agieren als herkömmliche Trocknungstechnologien*. Projektpartner sind im Einzelnen:

  • Laserline GmbH
  • Coatema Coating Machinery GmbH
  • Optris GmbH
  • Fraunhofer-Institut für Lasertechnik (ILT)
  • Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB) am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie (IPT)
  • Münster Electrochemical Energy Technology (MEET) Batterieforschungszentrum der WWU Münster
  • Production Engineering of E-Mobility Components (PEM) der RWTH Aachen

Innerhalb des IDEEL-Vorhabens verfolgen die Projektpartner mehrere Teilziele. Entwickelt werden im ersten Schritt eine neue, für den Lasereinsatz optimierte Elektrodenpaste als Beschichtungswerkstoff (PEM RWTH, MEET WWU), ein hocheffizientes Lasersystem mit großflächigem, homogenem Spot (Laserline) sowie eine hochintegrative, auf kontaktloser Temperaturmessung basierende Prozessüberwachung (Optris, Laserline, Fraunhofer ILT). Darauf aufbauend soll der laserbasierte Trocknungsprozess innerhalb eines Demonstrators (Coatema) auf industrietypische Vorschubgeschwindigkeiten hochskaliert und abschließend das physikalische Modell des neuen Trocknungsprozesses validiert werden (ILT, FFB). Das Forschungsprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderinitiative Batterie 2020 unterstützt.

Die Ergebnisse des IDEEL-Projekts sollen künftig in die Prozesse der Fraunhofer Forschungsfertigung Batteriezelle (FFB) einfließen, die das Projekt konzipierend und beratend begleitet. Die FFB gilt als eines der Leuchtturmprojekte der deutschen Batterieforschung und soll nach dem Willen ihrer Betreiber und Förderer zum Entwicklungszentrum einer modernen Batteriezellproduktion für Deutschland und seine europäischen Partner ausgebaut werden. Am Standort Münster entsteht deshalb aktuell eine komplette Fertigungsinfrastruktur, mit deren Hilfe Unternehmen und Forschungseinrichtungen die Serienproduktion neuer Batterien erproben und optimieren können. Ziel ist es, eine effiziente, günstige, qualitativ hochwertige Batteriefertigung zu ermöglichen, welche die Abhängigkeit der deutschen bzw. europäischen Produzenten vom Weltmarkt signifikant und dauerhaft verringert. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Land Nordrhein-Westfalen fördern den Aufbau dieser Forschungsfertigung mit einer Summe von bis zu 680 Millionen Euro.

 

*Lasertrocknen im Kontext der Batteriefertigung

Der Trocknungsprozess, den das IDEEL-Projekt adressiert, ist Teil der Elektrodenherstellung für High-Power-Batteriezellen, wie sie beispielsweise in Elektrofahrzeugen oder Heimspeichersystemen zum Einsatz kommen. Er dient dem Trocknen einer Elektrodenpaste (Slurry), die aus einer gezielt abgestimmten, homogenen Aktivmaterialmischung besteht und auf die Kupferfolie der Batterieelektrode aufgetragen wird. Für die Wärmetrocknung dieser Elektrodenbeschichtung werden bisher Konvektionstrockner eingesetzt, die ihre Wärmeenergie jedoch nur indirekt in das Material eintragen und somit die CO2-Bilanz und die Energiekosten der Batterieproduktion stark belasten. Die IDEEL-Projektpartner setzen deshalb auf die Hochskalierung eines energieeffizienteren Trocknungsverfahrens, bei dem die Beschichtung mit Hilfe von Hochleistungsdiodenlasern bestrahlt wird. Das Verfahren profitiert von der guten Absorption des infraroten Laserlichts im Beschichtungsmaterial, ermöglicht im Vergleich zur gängigen Konvektionstechnologie eine flexiblere und präzisere Prozessregelung und zielt im Projekt auf die Demonstration von Bahngeschwindigkeiten von bis zu 30 Metern pro Minute ab. Durch die kompakte Bauweise und den effizienten Energieübergang sollen die flächenintensiven Trocknungsstrecken von üblicherweise mehr als 100 Metern Länge signifikant verkürzt werden. Dadurch soll die geplante Anlage den Platzbedarf innerhalb der Produktionsumgebung wesentlich reduzieren und eine schnellere und energieeffizientere Prozessführung möglich machen.

Laserline auf der formnext 2021: Systemlösungen für klassische Formen des Laserauftragschweißens

Mülheim-Kärlich, 19. Oktober 2021 – Laserline, international führender Entwickler und Hersteller von Diodenlasern für die industrielle Materialbearbeitung, zeigt auf der formnext 2021 (16. bis 19. November, Frankfurt am Main) seine neuen Systemlösungen für klassische Formen des Laserauftragschweißens. Die Lösungen bestehen aus Multikilowatt-Strahlquelle, Lichtleitkabel und Bearbeitungsoptik samt Pulverdüse und sind auf spezifische industrielle Einsatzgebiete zugeschnitten. Anwender können damit ab sofort in zahlreichen Fällen auf etablierte Systemkonfigurationen zurückgreifen, die sich im Feldeinsatz bewährt haben.

Im Einzelnen zu sehen sind Lösungspakete für Hochgeschwindigkeitsbeschichtungen rotationssymmetrischer Bauteile wie zum Beispiel Antriebswellen oder Bremsscheiben, für Reparaturbeschichtungen im Werkzeugbereich sowie für die Additive Fertigung geometrisch komplexer Bauteile wie etwa Turbinenschaufeln. Darüber hinaus wird am Messestand sowohl der generelle Aufbau einer Systemlösung aus Diodenlaser, Faserkabel und Optik als auch die technologische Umsetzung der Pulverzufuhr via Bearbeitungsoptik erläutert.

Vorgestellt werden die Systemlösungen und Systemaufbauten mit Hilfe von 3D-Animationen, die den Praxiseinsatz der Lösungspakete wie auch die grundlegenden Systemstrukturen visualisieren. Ergänzend werden aber auch verschiedene reale Exponate zu sehen sein, welche die Ergebnisse der jeweiligen Paketanwendungen demonstrieren. Alle präsentierten Systemlösungen sind individuell anpassbar, zudem bietet Laserline selbstverständlich auch zukünftig die Entwicklung und Realisierung paketunabhängiger, komplett kundenindividueller Lösungen an. Interessenten finden Laserline in Halle 11.0, Stand A39.

 

Schweisstec 2021: Laserline zeigt digitalisierte Multi-Spot-Lösungen für Laserschweißen und Laserlöten

Mülheim-Kärlich, 07. September 2021 – Laserline, international führender Entwickler und Hersteller von Diodenlasern für die industrielle Materialbearbeitung, stellt auf der Schweisstec 2021 (26. bis 29. Oktober, Messe Stuttgart) neue Ansätze zur Digitalisierung diodenlaserbasierter Fügeprozesse vor. Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht dabei die neue Entwicklungsstufe der Industrie 4.0-orientierten Digital Laser Solutions von Laserline: die digitale Steuerung von Bearbeitungsoptiken mit Multi-Spot-Modul. Die von Laserline in enger Zusammenarbeit mit zwei Technologiepartnern entwickelten Module ermöglichen es, Löt- und Schweißprozesse auf Basis hochgradig individualisierter Spotgeometrien und Intensitätsverteilungen sowie mit hoher Positionsgenauigkeit umzusetzen. Für das Hartlöten feuerverzinkter Bleche kann so beispielsweise ein Triple-Spot-Verfahren realisiert werden, bei dem zwei kleinere Vorspots die Verzinkung im Nahtbereich abtragen und den Lötprozess dadurch nachhaltig beruhigen. Bei Schweißprozessen lässt sich durch eine Spot-in-Spot-Konfiguration, bei der ein eng fokussierter Innenspot durch einen größeren Rechteckspot überlagert wird, eine deutliche Verbesserung der Spaltüberbrückbarkeit erreichen. In diesen und anderen Konstellationen können Spotgeometrie, Positionierung und Energieverteilung innerhalb der Spots bei laufendem Prozess flexibel adaptiert werden.

Die auf der Schweisstec präsentierte digitale Ansteuerung der Moduloptiken optimiert den Einsatz der Multi-Spot-Technologie noch einmal zusätzlich und unterstützt zugleich eine vollumfängliche Integration von Laser und Optik in eine digitale Anlagensteuerung. Möglich wird diese Integration und Steuerung wie schon bei den Strahlquellen über OPC UA- und MQTT-Schnittstellen in der Optikeinheit. Die gewünschten Spotparameter lassen sich somit für alle Stationen des Prozesses über eine zentrale digitale Steuereinheit programmieren und überwachen. Dadurch steht unter anderem für Produktionsstraßen im Automotive-Sektor eine Industrie 4.0-Komplettlösung zur Verfügung, die eine vollumfängliche Integration der Lasersysteme in die digitalisierte Prozessführung optimal unterstützt. Über die Multi-Spot-Moduloptiken hinaus ist die digitale Steuerungsoption auch für Laserline Zoom-Optiken verfügbar, was beispielsweise bei Breitstrahlapplikationen im Härten oder Beschichten signifikante Optimierungspotenziale erschließt.

Interessenten finden Laserline in Halle 7, Stand 7307. Nähere Informationen zu den Multi-Spot-Optiken und der digitalen Integration der Laserline Diodenlaser gibt es auch online unter https://www.laserline.com/de-int/multi-spot-optiken/ bzw. https://www.laserline.com/de-int/laser-in-der-digitalisierung/

Laserline optimiert Portfolio im Segment blaue Diodenlaser

Mülheim-Kärlich, 10.03.2021 – Laserline, international führender Entwickler und Hersteller von Diodenlasern für die industrielle Materialbearbeitung, optimiert sein Portfolio im Segment der LDMblue Hochleistungsdiodenlaser mit 450 nm Wellenlänge. Die blauen Diodenlaser, die vor allem für Kupfermaterialbearbeitungen in der Elektronikindustrie entwickelt wurden, sind nunmehr in sechs Leistungsstufen zwischen 300 und 2.000 Watt erhältlich. Zudem wurden wichtige Fortschritte in puncto Fokussierbarkeit erzielt. Durch den LDMblue 300-20 sowie den LDMblue 800-20 steht jetzt bei Ausgangsleistungen bis zu 800 Watt eine Strahlqualität von 20 mm·mrad zur Verfügung. Bei den 1.500-Watt-Systemen konnte das Strahlparameterprodukt von zuvor 60 auf 30 mm·mrad verkleinert werden; der LDMblue 1500-30 bietet dadurch bei identischer Leistung eine um Faktor zwei verbesserte Strahlqualität. Darüber hinaus sind für Anwendungen mit mittleren bis hohen Leistungsanforderungen blaue Diodenlaser mit Ausgangsleistungen von 500, 1.800 und 2.000 Watt und einem Strahlparameterprodukt von 60 mm·mrad verfügbar (LDMblue 500-60, 1800-60 und 2000-60).

Die Fortschritte im Bereich der Strahlqualität sind insbesondere für Fügeanwendungen im Umkreis der elektrischen Leitertechnik bedeutsam: Durch den kleineren Fokusdurchmesser können extrem dünne und hochfiligrane Kupferkontaktierungen präzise bearbeitet und sehr schmale Verbindungsnähte realisiert werden. Zudem ermöglicht diese bessere Strahlqualität größere Arbeitsabstände und erleichtert dadurch Scanner-Schweißanwendungen. Weitere Vorteile ergeben sich aus der Verbindung mit der feinabgestuften Leistungsregulierung der Laserline Lasersysteme. Kritische Energieeinträge in nahtangrenzende Bauteilzonen werden vermieden, zudem entstehen außergewöhnlich ruhige Schmelzbäder. Werkstückoberflächen lassen sich dadurch ohne größere Spritzerbildung aufschmelzen. Die erkalteten Nähte sind glatt sowie nahezu porenfrei und überzeugen mit hoher Stabilität und hervorragender elektrischer Leitfähigkeit.

In der Elektronikfertigung gelten blaue Diodenlaser heute als Schlüsseltechnologie, da sie eine Vielzahl neuer Optionen zur Bearbeitung von Leitermaterialien im Buntmetallbereich erschließen. Licht im blauen Wellenlängenspektrum wird von Buntmetallen bis zu 20mal so stark absorbiert wie Infrarotlicht; zum Aufschmelzen von Bauteiloberflächen wird deshalb weit weniger Energie benötigt wird als beim Einsatz herkömmlicher Infrarotlaser. Die ersten blauen Diodenlaser ermöglichten dadurch erstmals ein kontrolliertes Wärmeleitschweißen der stark leitenden Buntmetalle Kupfer und Gold. Selbst dünnste Kupferbauteile können seither ohne künstliche Materialverstärkung gefügt werden. Erfolgreich eingesetzt werden LDMblue Diodenlaser auch in buntmetallbasierten Beschichtungsverfahren. Darüber hinaus werden sie mittlerweile in maritimen Anwendungen sowie in der Hochleistungs-Lichttechnik erprobt. Perspektivisch gelten Ausgangsleistungen von bis zu 5 kW als realistisch. Nähere Infos zur Laserline LDMblue Serie finden Interessenten unter www.laserline.com/ldm-blue.

 

Digital Laser Solutions: Laserline unterstützt Aufbau vollvernetzter Prozessarchitekturen

Mülheim-Kärlich, 24.06.2020 – Laserline, international führender Entwickler und Hersteller von Diodenlasern für die industrielle Materialbearbeitung, unterstützt die Digitalisierung von Produktionsprozessen. Unter dem Stichwort Digital Laser Solutions erweitert das Unternehmen sukzessive sein Portfolio um Hard- und Softwarelösungen für den Aufbau vollvernetzer Industrie 4.0-Prozessarchitekturen. Im Zentrum steht dabei die Möglichkeit eines plattformunabhängigen Datenaustauschs. Alle Laserline LDF Diodenlaser der neuesten Generation sind ab sofort ab Werk mit OPC UA Schnittstellen lieferbar und können dadurch nahtlos in IoT-Architekturen auf Basis des Kommunikationsstandards OPC UA integriert werden. Zudem bietet Laserline eine Retrofit-Lösung für die OPC UA Nachrüstung von Bestandssystemen an. Sie ist aktuell bereits für alle LDF Diodenlaser der Generationen 5 und 6 erhältlich. Die hohe Lebensdauer der Laserline Diodenlasersysteme kann damit auch unter den Bedingungen des digitalen Wandels maximal ausgeschöpft werden – ein maßgeblicher Beitrag zum Investitionsschutz. Das Digital Laser Solutions Konzept wird zukünftig auch auf die hochkompakten 19‘‘-Diodenlaser des Typs LDM ausgeweitet. Zudem arbeitet Laserline an einfachen Handling-Anwendungen, die auch bei Einzelinstallationen von Lasern eine komfortable digitale Überwachung und Steuerung ermöglichen.

Die OPC UA Schnittstellen sind direkt mit der Steuerungseinheit der Lasersysteme verknüpft und ermöglichen dem OPC UA Client eines übergeordneten Systems (z.B. SCADA, MES oder Cloudlösung) das echtzeitnahe Auslesen einer Vielzahl prozessrelevanter Maschinenwerte. Dazu zählen neben klassischen Systemparametern wie Seriennummer, Ausgangsleistung, Temperatur- und Feuchtigkeitsentwicklung oder Kühlwasserdurchfluss insbesondere auch Warnhinweise und Fehlermeldungen. Insgesamt lassen sich über die ab Werk verbauten Schnittstellen je nach Laserkonfiguration zum Teil über 300 Maschinenwerte auslesen, über die nachgerüsteten Retrofit-Server rund 150. Auf dieser Datenbasis kann der Anwender beispielsweise den Umstieg von starren laufzeitbasierten Wartungsprozessen zu einer flexiblen vorausschauenden bzw. zustandsbedingten Wartung (Predictive bzw. Condition Based Maintenance) vollziehen – einschließlich automatisierter Koordination von Servicedienstleistungen. Ausfallzeit und Fehlersuche werden so deutlich verkürzt, Prozesse besser planbar. Nicht zuletzt lässt sich präzise abschätzen, wann ein System das Ende seines Lebenszyklus erreicht und Neuinvestitionen notwendig sind. Zudem schafft die Industrie 4.0-konforme Kommunikation via OPC UA die Grundlage für künftige innovative Analysen und Lösungen auf KI-Basis. Nähere Informationen zu den Digital Laser Solutions von Laserline erhalten Interessenten auch online unter https://www.laserline.com/de-int/laser-in-der-digitalisierung/

 

Laserline steigert Leistung blauer CW-Diodenlaser auf 2 kW

Mülheim-Kärlich, 28.04.2020 – Laserline, international führender Entwickler und Hersteller von Diodenlasern für die industrielle Materialbearbeitung, treibt die Entwicklung seiner blauen CW-Hochleistungsdiodenlaser mit 450 nm Wellenlänge konsequent voran. Nachdem vor Jahresfrist der weltweit erste blaue CW-Diodenlaser mit bis zu 1 kW Ausgangsleistung präsentiert werden konnte, wurde nunmehr bereits eine Leistungsverdopplung erreicht. Der Laserline LDMblue 2000-60 bietet 2 KW Ausgangsleistung bei 60 mm·mrad Strahlqualität und eröffnet damit neue Möglichkeiten im Fügen von Buntmetallen, speziell von Kupfer. So sind aufgrund der Leistungssteigerung zum Beispiel höhere Vorschubgeschwindigkeiten möglich, was kritische Energieeinträge in das Bauteil reduziert und insbesondere bei der Fertigung von Batteriezellen entscheidende Vorteile bringt – unabhängig davon, ob es sich um Pouch-Zellen oder Zellen mit Prisma- oder Zylinderform handelt.

Signifikante Prozessoptimierungen lassen sich zudem auch bei Tiefschweißungen größerer Leiterquerschnitte erreichen. Solche Tiefschweißungen waren bisher nur durch den Einsatz von Hybridsystemen möglich, die blaue und infrarote Diodenlaser kombinierten – ohne Infrarotunterstützung sind mit 1 kW blauer Laserstrahlung lediglich Einschweißtiefen von 0,6 bis 0,7 mm realistisch. Durch die Leistungssteigerung auf 2 kW können Tiefschweißungen jetzt zum Teil allein mit blauen Diodenlasern durchgeführt werden. In Schweißprozessen, die auch weiterhin Hybridsysteme erfordern, lassen sich mit dem LDMblue 2000-60 zudem deutliche Effizienzvorteile erzielen. Aufgrund der Leistungssteigerung um 1 kW kann die im Hybridprozess benötigte Infrarotenergie um etwa 2 bis 3 kW vermindert werden, was die Betriebskosten der Anwendung nachhaltig senkt.

Dank der kompakten LDM Bauart für den 19‘‘-Einschub lassen sich auch die neuen LDMblue 2000-60 Laser einfach und platzsparend in alle gängigen Produktionsanlagen integrieren. Aktuell stehen die neuen Lasersysteme in den Laserline Applikationslaboren für Tests zur Verfügung. Zudem werden derzeit Vorserien-Geräte an ausgewählte Kunden ausgeliefert. Nähere Informationen zur kompletten Laserline LDMblue Serie finden Interessenten auch online unter www.laserline.com/ldm-blue.

 

Info: Blaue Hochleistungsdiodenlaser der Laserline LDMblue Serie

In der Elektronikfertigung gelten blaue Diodenlaser schon heute als Schlüsseltechnologie, da sie eine Vielzahl neuer Optionen zur Bearbeitung von Leitermaterialien im Buntmetallbereich erschließen. Der Grund dafür: Licht im blauen Wellenlängenspektrum wird von Buntmetallen bis zu zwanzigmal so stark absorbiert wie Infrarotstrahlung, sodass zum Aufschmelzen von Bauteiloberflächen weitaus weniger Energie benötigt wird als beim Einsatz herkömmlicher Infrarotlaser. Die ersten blauen Diodenlaser ermöglichten dadurch erstmals ein kontrolliertes Wärmeleitschweißen der stark leitenden Buntmetalle Kupfer und Gold. Selbst dünnste Kupferbauteile können seither ohne künstliche Materialverstärkung gefügt werden. Hinzu kommen die für Laserline Diodenlaser typischen Prozessvorteile: Durch feinabgestufte Leistungsregulierung im Millisekundentakt sowie außergewöhnlich ruhige Schmelzbäder entstehen glatte Nahtbereiche mit hervorragender elektrischer Leitfähigkeit. Das macht die Lasersysteme der LDMblue Serie nicht zuletzt für designorientierte Anwendungen interessant. Auch in buntmetallbasierten Beschichtungsverfahren wurden die Laser der Serie bereits erfolgreich erprobt. Durch die Leistungssteigerung des LDMblue 2000-60 wird die Zahl der möglichen Einsatzgebiete noch einmal deutlich erweitert. Perspektivisch gelten Ausgangsleistungen von bis zu 5 kW als realistisch. Nähere Informationen zur Laserline LDMblue Serie finden Interessenten auch online unter www.laserline.com/ldm-blue.

 

 

 

Blechexpo / Schweisstec 2019 in Stuttgart: Laserline stellt Hybridkonzept für das Kupfer-Tiefschweißen vor

Prozessoptimierung durch Kombination von blauem und infrarotem Laserlicht

Mülheim-Kärlich | Laserline, international führender Entwickler und Hersteller von Diodenlasern für die industrielle Materialbearbeitung, zeigt auf der Blechexpo / Schweisstec 2019 (05. bis 08. November 2019 in Stuttgart; Halle 7, Standnummer 7306) Lasersysteme und Bearbeitungsoptiken für Füge- und Beschichtungsanwendungen. Highlight ist die Präsentation einer Hybridlösung, die via Spezialoptik infrarotes und blaues Laserlicht verbindet und so ein stabiles, nahezu spritzerfreies Tiefschweißen von Buntmetallen ermöglicht. Am Messestand werden hierzu der blaue 1,5 kW-Laser LDMblue 1500-60 und der 4 kW-Infrarotlaser LDM 4000-100 gezeigt. Parallel dazu werden auch Lösungsansätze für das kontrollierte Wärmeleitungsschweißen dünner Buntmetallkomponenten mit LDMblue plus Spezialscanner vorgestellt. Die beiden Fügekonzepte wurden mit Blick auf die steigende Nachfrage nach Kupfer als elektrischem Leiterwerkstoff entwickelt und erschließen neue Fertigungsoptionen für wachsende Märkte wie Unterhaltungselektronik und E-Mobilität.

Ein weiterer Schwerpunkt des Laserline Messeauftritts ist der Hochleistungsdiodenlaser LDF 8000-40, der auf weniger als einem Quadratmeter Stellfläche 8 kW Ausgangsleistung bei 40 mm∙mrad Strahlqualität bietet. Er eignet sich insbesondere für das Schweißen von Stahlblechen und wird zusammen mit der OTC-3 S2 Optik präsentiert. Die Optik ist mit einem Sensorpaket ausgestattet, das ihren Zustand kontinuierlich überwacht und so ein dezentrales Condition Monitoring der wichtigsten Funktionswerte ermöglicht. Diese Monitoring-Funktion wird derzeit von Laserline für alle LDF Diodenlasersysteme und Bearbeitungsoptiken entwickelt und als optionales Zusatzpaket angeboten.

Neben den kompakten OTC-Optiken für Schweiß- und Beschichtungsanwendungen zeigt Laserline unter anderem auch Löt- und Schweißoptiken mit Zusatzkomponenten wie Crossjets oder Multi-Spot-Modulen zur flexiblen Anpassung von Spotgeometrie und Intensitätsverteilung. Die Anwendungsvielfalt des Diodenlasers in Schweißen und Auftragschweißen wird zudem durch eine große Auswahl an Exponaten unterstrichen, darunter erstmals auch laserbeschichtete Bremsscheiben.

Laserline eröffnet Niederlassung in Indien

Diodenlaser-Spezialist erweitert internationale Präsenz

Mülheim-Kärlich | Laserline, führender Entwickler und Hersteller von Diodenlasern für die industrielle Materialbearbeitung, baut seine internationale Präsenz weiter aus. Mit sofortiger Wirkung ist die Unternehmensvertretung im westindischen Pune bei Mumbai zur vollwertigen Niederlassung umgewandelt. Laserline reagiert damit auf Geschäftszuwächse im südasiatischen Raum und stellt kurze Wege zu Kunden in Indien und den Nachbarländern sicher. Über die Niederlassung kann das gesamte Laserline Produktportfolio bezogen werden. Für eine optimale Bestandskundenbetreuung stehen zudem ausgebildete Servicetechniker und ein umfassender Ersatzteil-Service bereit.

Die Laserline Firmenvertretung in der Industriestadt Pune bestand bereits seit 2009 und war aus einer Kooperation mit der indischen Firma Lemon Integrated (später Laser Automation Pvt. Ltd.) hervorgegangen. Mit dem Ausbau zur offiziellen Niederlassung setzt das Unternehmen seine Strategie optimaler Kundennähe in wichtigen Zielmärkten konsequent fort. Die neue Zweigstelle in Pune ist dabei bereits die siebte Laserline Auslandsniederlassung nach Santa Clara und Plymouth (USA), Sao Paulo (Brasilien) sowie Shanghai (China), Seoul (Südkorea) und Tokyo (Japan). Durch zusätzliche Distributionspartner in Europa (Frankreich, Großbritannien, Italien) sowie im pazifischen Raum (Australien, Taiwan sowie neuerdings auch Singapur) ist der Diodenlaser-Spezialist heute auf fast allen Kontinenten vertreten. Nähere Informationen zu den Laserline Niederlassungen und Firmenvertretungen im Ausland finden Interessenten unter www.laserline.com/standorte.